Die türkische Gesellschaft lebt seit mehr als einem halben Jahrhundert in Deutschland und leistet nicht nur der Wirtschaft sondern auch dem sozialen und kulturellen Leben dieses Landes ihren positiven Beitrag. Im Zuge der Diskussionen in der letzten Zeit wird die türkische Gemeinschaft in jeder Schicht der Gesellschaft mit einer “Politik” ernster Ausgrenzung und Diskriminierung konfrontiert.

Angefangen von der Bundes- und Landesebene bis zur Kommunalebene nehmen unterschiedliche Schichten der Gesellschaft sowie Kreise, die durch den Wind des erstarkenden Rechtsextremismus der letzten Zeit ermutigt werden, die bilateralen Probleme mit der Türkei zum Anlass und als Vorwand für die Diskriminierungen und Marginalisierungen gegenüber den türkischen Menschen. Gemäß unserer gesellschaftlichen Selbstachtung und Würde sind wird der Auffassung, dass es zu unseren Pflichten gehört, organisiert und selbstbewusst gegen diese versuchten Diskriminierungen und Marginalisierungen zu stehen. 

Wir lehnen diese Haltungen ab.

Sowohl auf Ebene unserer zivilgesellschaftlichen Vereine als auch auf individueller Ebene sind wir fest entschlossen, gegenüber dieser erlebten beklemmenden Last des Rassismus im zivilen, politischen und wirtschaftlichen Bereich sowie in allen sozialen Bereichen des Lebens organisiert vorzugehen um die grundgesetzlichen Rechte einzufordern.

Das Initiativforum ist in diesem Zusammenhang eine Plattform für die Artikulation unserer Vereine und unserer Gesellschaft für ihre Entschlossenheit und gleichzeitig eine Kommunikationsplattform für die Einforderung ihrer Rechte auf dem juristischen Weg.